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Unser Beitrag zum Klimaschutz

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Hier ein Ausschnitt der aktuell produzierten Leistungen und Umweltentlastungen.

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Homematic IP automatisiert den hydraulischen Abgleich am Heizkörper

Heizungsanlagen, bei denen die Wärme mit Wasser verteilt wird, stellen in Deutschland sowohl im Wohnungs- als auch im Nichtwohnungsbereich den Standard dar. Heizkörper oder – im Neubau inzwischen vorherrschende – Fußbodenheizungen werden durch Wasser aus dem Wärmeerzeuger, z.B. einer Gastherme oder einer Wärmepumpe durchflossen. Entsprechend stellen Heizungen „hydraulische Systeme“ dar, deren Funktion und Effizienz von Durchflussmengen, den Drücken im System, und den Wassertemperaturen abhängt.
 

EFFIZIENTER BETRIEB VON HEIZUNGEN

Heizungsanlagen, bei denen die Wärme mit Wasser verteilt wird, stellen in Deutschland sowohl im Wohnungs- als auch im Nichtwohnungsbereich den Standard dar. Heizkörper oder – im Neubau inzwischen vorherrschende – Fußbodenheizungen werden durch Wasser aus dem Wärmeerzeuger, z.B. einer Gastherme oder einer Wärmepumpe, durchflossen. Entsprechend stellen Heizungen „hydraulische Systeme“ dar, deren Funktion und Effizienz von Durchflussmengen, den Drücken im System, und den Wassertemperaturen abhängt.

Die Komplexität der hydraulischen Systeme variiert hier über einen riesigen Bereich. Bei der Nachrüstung von Heizungen im Altbau oder auch als Standard in Wohnungen in den Niederlanden versorgt eine Gastherme eine Wohnung über einen Rohrstrang, an den alle Heizkörper angeschlossen sind. Bei Einfamilienhäusern gibt es häufig bereits separate „Stränge“ pro Etage. In Mehrfamilienhäusern gibt es typischerweise eine Heizung für das Gebäude. „Klassisch“ wurden alle Heizkörper senkrecht übereinander pro Etage jeweils mit einem Strang aus dem Keller versorgt. Konsequenz daraus ist, dass für eine Verteilung der Kosten die Wärmemenge – relativ aufwendig – an jedem einzelnen Heizkörper gemessen und abgelesen werden muss. Inzwischen hat es sich immer mehr durchgesetzt, dass die Verteilung und Messung pro Wohnung innerhalb der Etage erfolgt. Noch komplexer werden große Gebäude oder Gebäudegruppen, die mit einer einzigen Anlage versorgt werden.

Nicht überraschend: Bei verteilten hydraulischen Systemen kann bei Heizungen beobachtet werden, dass dem Wärmeerzeuger nahe gelegene Heizflächen mit einem höheren Volumenströmen durchflossen werden. Aufgrund der Druckverluste im hydraulischen Verteilsystem werden andererseits entfernt liegende Heizkörper eher mit niedrigeren Volumenströmen durchflossen. Dies führt in der Regel zu ungleichmäßig mit Wärme versorgten Räumen.

Um Heizungsanlagen effizient und sparsam betreiben zu können, muss für jeden einzelnen Raum genau die Wärme abgegeben werden, die aktuell benötigt wird. Weder soll ein Raum über das Ziel hinausschießen, noch dürfen Räume nur verzögert warm werden.

Bei wasserbasierten Heizungen spricht man von einem „hydraulischen Abgleich“, durch den für jeden einzelnen Raum die Übereinstimmung der gelieferten mit der im Raum benötigten Energiemenge erreicht werden soll.

Untersuchungen vom Fraunhofer IEE haben bestätigt, dass mit den Homematic IP Heizkörperthermostaten 

VERPFLICHTUNG FÜR DEN HYDRAULISCHEN ABGLEICH

Bestehende und neu zu errichtende Heizungssysteme müssen hydraulisch abgeglichen sein, damit es nicht zu den oben beschriebenen negativen Effekten kommt. Der hydraulische Abgleich sichert so den Komfort für die Bewohner bzw. die Nutzer von Gebäuden. Es wird wertvolle Energie gespart, womit die Kosten und – heute mindestens ebenso wichtig – der Ausstoß von CO2 reduziert wird. Deshalb ist der hydraulische Abgleich im Rahmen von Förderprogrammen der KfW bzw. BAFA und nach der VOB-C verpflichtend durchzuführen, wenn Heizungen neu gebaut oder ersetzt werden.

Aus den Gebäudedaten ließe sich die benötigte Wärmemenge für jeden einzelnen Raum ermitteln, die natürlich auch von der Solltemperatur, der Außentemperatur, dem Wetter und weiteren Faktoren – wie dem Lüften – abhängt. Bei wasserbasierten Heizungen hängt die Wärmemenge, die in einem Raum abgegeben wird, von der Art und Dimensionierung der einzelnen Heizkörper, der momentanen Durchflussmenge an jedem Heizkörper, sowie der Differenz zwischen Vor- und Rücklauftemperatur ab.

Insgesamt ist für einen sachgerechten hydraulischen Abgleich eine detaillierte Planung notwendig, die im Neubau zwar aufwendig, aber fachlich kaum schwierig sein sollte. Beim Tausch der Heizung stellt der hydraulische Abgleich – wenn er denn korrekt erfolgen soll – aufgrund typisch fehlender Daten meistens eine Herausforderung, wenn nicht gar eine Unmöglichkeit dar.

Im Hinblick auf Einschränkungen, im Wesentlichen verursacht durch Limitierungen mechanischer Regelungen, gestatten Normung und Gesetzgeber heute die Nutzung grober Schätzungen und Annahmen für Berechnungen für den hydraulischen Abgleich.

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